Steckbrief Kommunalwahl 2020
Name:
Wolfgang Seifert
Alter:
63 Jahre
Familienstand:
Verheiratet
Kinder:
Ein Sohn, 34 Jahre
Wohnort:
Wülfershausen a. d. Saale, OT Eichenhausen
Beruf, beruflicher Werdegang, das mache ich Beruflich:
Ausbildung zum Starkstromelektriker, 12 Jahre aktive Dienstzeit in der Bundeswehr, Absolvierung des zweiten Bildungsweges mit Studium an der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und Hanns-Seidl-Stiftung, Beamter bei der Deutschen Bundespost, selbständiger Finanzkaufmann.
Was machen Sie in ihrer Freizeit? Freizeit ist nur selten vorhanden, die noch verbleibende Zeit gehört meiner Familie und der Jagd.
Wo sind Sie in der Gemeinde aktiv? 1. Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender
Was ist Ihre Motivation, sich für die Gemeinderatswahl als Kandidat aufstellen zu lassen?
Mein Ziel ist es, das ich Bürgermeister der Gemeinde Wülfershausen a. d. Saale bleibe und die begonnen Maßnahmen und die beschrieben Ziele verwirklichen darf.
Welches sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Themen, die in der Gemeinde Wülfershausen angepackt werden müssen?
Fertigstellung der Schule, Neubau des Hortes und der Kinderkrippe, Umsetzung der Dorferneuerung und Sicherung der Trinkwasserversorgung für die nächsten fünf Jahrzehnte. Zur Umgehungsstraße Saal a. d Saale gibt es zurzeit keine neuen Erkenntnisse, die Gemeinde Wülfershausen wird an ihrem jetzigen Kurs unter meiner Führung festhalten und eine Zustimmung verweigern, sofern es zur geplanten Trassenführung keine Änderungen gibt. Die Gemeinde Wülfershausen stimmt der Umgehung von Saal nur zu, wenn die beantragten Belange der Gemeinde Wülfershausen a. d. Saale in vollem Umfang berücksichtig werden und in die Umsetzung des Bauprojektes einfließen werden. Wir haben jetzt die einmalige historische Chance unser Verkehrsproblem an der B 279 zu lösen, sollten wir diese Chance nicht nutzen, so ist dieses Zeitfenster über Jahrzehnte geschlossen.
Schlusswort
Eine wichtige Aufgabe des Bürgermeisters sehe ich darin, möglichst umfassend und vor allem frühzeitig über anstehende Projekte zu informieren. Transparenz und Überzeugungskraft sind der Schlüssel, um Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft für ein ehrenamtliches Engagement zu begeistern. Dazu ist es von besonderer Wichtigkeit, ein neues WIR-Gefühl zu fördern. Ich stelle mir vor, alle Interessierten in sogenannten Bürgerforen an der Ideensammlung zu beteiligen. Eine wichtige Herausforderung ist für mich, Jung und Alt in einem Mehrgenerationenprojekt zusammen zu führen. Es sind auf kommunaler Ebene die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen, um dem demographischen Wandel zu begegnen. Das Ziel ist eine familienfreundliche Kommune. Vorrangige familienpolitische Ziele sind eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die optimale Förderung von Kindern sowie die Entlastung von Familien, die Angehörige zu Hause pflegen. Familienfreundlichkeit ist zu einem wichtigen Standortfaktor geworden, der mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Mit der Bewerbung und der erfolgten Zusage am Forschungsprojekt EUBeKo habe ich bereits einen wichtigen Schritt dazu eingeleitet. Ziel des Projekts ist es deshalb, Verhältnisse zu schaffen, die Bewegung ermöglichen oder erleichtern. Die Schaffung neuer Spielplätze, der Ausbau von Fuß- und Radwegen oder die Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern durch bessere Beleuchtung sind hierbei nur beispielhafte Maßnahmen zur Umsetzung dieses Vorhabens. Primäres Anliegen ist es auch, die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger zu fördern sowie den Zusammenhalt in der Gemeinde zu stärken.